MicroStation MDL-Applikation  KLKA.MA              2D/3D                                                                   V7

 

Autor:    Frank Tokarski
Stand:   11/2007


1. Kurzbeschreibung

Das MDL KLKA.MA ist ein Prüfprogramm für Projekte mit Datenbankanbindung. Nach dem interaktiven Zuordnen von Tabellen-Spalten der Datenbank zu den geometrischen Variablen erfolgt die Prüfung jeder zugeordneten Objektart. Stimmen die Eigenschaften mit den vergleichbaren Einträgen in den Tabellenspalten der Datenbank überein erhält die Zeile als „OK“ die mslink-Nummer vom Geometrieelement in der Prüfspalte tmslink eingetragen. Freie Stellen weisen auf Probleme hin und können nun manuell gelöst werden.

2. Voraussetzungen
Das Programm KLKA.MA  befindet sich im MDL-Applikationsverzeichnis      
z.B. c:\Bentley\Program\MicroStation\mdlapps
Eine gültige Datenbank ist über die ODBC-Schnittstelle mit dem DGN verbunden.

3. Allgemeiner Arbeitsablauf

Es werden die Eigenschaften grafischer Elemente genutzt, die sich immer unabhängig neu ermitteln lassen und gleichermaßen in den Spalten der Datenbanktabelle stehen.
Berücksichtigt sind z.Z.:
Punktobjekte:      Cell(2)
                  Variable = Origin
Linienobjekte:       Line(3), Linestring(4), Complex Chain bestehend aus Line(3), Linestring(4)
                  Variable = AnfP, EndP, Länge
Flächenobjekte:      Shape(6), Complex Shape(14) bestehend aus Line(3), Linestring(4),
                  Group Hole in bezug auf Volumenelement als Shape(6)
                  Variable = AnfP, SchwerP, Umfang, Flächeninhalt

Auf der Registerkarte Größenvariable wird eine Variable beim Schalter Variablen-Zuordnug ausgewählt und daneben die Anzahl der relevanten Kommastellen festgelegt. Dann wird in der Liste die passende Tabelle und Spalte mit Doppelklick zugeordnet. Der Variablenname und die Stellenanzahl erscheinen dann in der Listenzeile.Diese Zuordnung wiederholt man mit allen möglichen bzw. gewünschten vergleichbaren Größen.Wenn man Rundungsabweichungen an der letzten Kommastelle zulassen will, setzt man den Haken bei Toleranz. Nach Start erfolgt die Prüfung: Von jedem Geometrieelement im DGN werden die festgelegten Variablen bestimmt. Dann wird in der zugeordneten Datenbanktabelle jede Zeile nach Übereinstimmung in allen festgelegten Kriterien pro Objekt gesucht. Gibt es Übereinstimmung, erfolgt der Eintrag der mslink-Nummer des Geometrieelementes in Tabellenspalte tmslink. Damit wird die Zeile in der Datenbanktabelle gekennzeichnet, bei der das Geometrieelement alle gewählten Kriterien erfüllt.Normalerweise müssen in jeder Tabellenzeile die mslink-Nummer mit der tmslink-Nummer übereinstimmen.Gibt es Abweichungen oder ist in der Spalte tmslink kein Eintrag, so ist hier ein Problem, dass nun manuell gelöst werden kann.Andererseits wird jedes Geometrieelement, dass nicht in der Datenbank Zeilen findet, die seinen Variablen entsprechen in einer Protokolldatei mit zumindest über die herausgeschriebene Anfangskoordinate als untersuchbares Problem gekennzeichnet. Die Registerkarte Attributvariable ist z.Z. noch nicht weiter entwickelt worden.